Gerhardt Dübner war ein einfacher Malermeister, der bis zur Pensionierung seines Vaters in dessen Malergeschäft arbeitete, bis er den
Familienbetrieb im kleinen thüringischen Dorf Mechterstädt ca. 1980 übernahm.
Er verbrachte sein gesamtes Arbeitsleben damit,
die Wohnungen und Häuser anderer Menschen zu renovieren und anzustreichen, aber was er in Wirklichkeit war, ist ein außerordentlich
begabter und begnadeter Künstler, der uns hunderte herausragender Aquarelle und zahlreiche Arbeiten in Öl, Tempera und anderen
Techniken hinterlassen hat.
Die Leute in der Gegend kamen zu ihm und bestellten Bilder als Geschenke für ihre Freunde und Familien oder brachten ihre alten Schränke, Truhen und andere Möbel um sie von ihm im traditionellen Bauernstil restaurieren oder bemalen zu lassen. Er wurde zuweilen auch beauftragt großflächige Wandgemälde zu gestalten, die Kultursäle und ähnliche Orte zieren sollten.
Gerhardt Dübner starb am 25. März 2003 im Alter von nur 67 Jahren an den Folgen eines Herzinfarkts, der durch die Zuckerkrankheit verursacht wurde, an der er ein Leben lang gelitten hatte.
Abgesehen von einer Handvoll Ausstellungen an Orten wie der Arztpraxis im Dorf, hat sein unglaubliches Talent nie die öffentliche Anerkennung gefunden, die er verdient hätte.